Das für seine außergewöhnliche Lederverarbeitung bekannte Haus Hermès bietet eine sehr große Auswahl an luxuriösen Accessoires. Darunter sind wohl zwei der berühmtesten Taschen der Welt: die Kelly und die Birkin. Mit ihren beiden Namen verbindet sich die uralte Frage: Welchen soll man wählen? Die Modewelt hat entschieden: beides mein Kapitän. Ja aber warum ?
Folgen Sie dem Leitfaden, um mehr über die Geschichte dieser beiden Eckpfeiler der Lederwaren zu erfahren und zu lernen, sie voneinander zu unterscheiden. Wir helfen Ihnen, sich mit der Frage vertraut zu machen, damit Sie Ihre eigene Antwort finden können. Dann tragen Sie stolz Ihren Favoriten, den Sie natürlich mit einem Seidenschal um den Hals tragen!
Taschen, die nach Prominenten benannt sind
Hier ist das Erste, was Sie wissen sollten: Das Kelly, benannt nach der talentierten amerikanischen Schauspielerin und Prinzessin von Monaco, Grace Kelly, ist königlich raffiniert. Die Birkin entstand aus einem Treffen zwischen dem Manager von Hermès und der Künstlerin Jane Birkin und wurde geschaffen, um Eleganz und Zweckmäßigkeit zu vereinen. Eine kurze Lektion zur Modegeschichte.
The Kelly: Von Kavalieren zu eleganten Parisern
Die Geschichte dieser mythischen Tasche beginnt Ende des 19. Jahrhunderts: Thierry Hermès, Gründer des berühmten Hauses, kreierte 1892 die erste Version der Kelly. Damals hieß sie „Haut à Courroies“-Tasche und das war auch so gedacht Transport der Reitausrüstung der Reiter. Damals war es groß genug, um große Geräte aufzunehmen. Im Jahr 1923 wurde es zum ersten Mal umbenannt und überarbeitet: Es wurde zum Torpedo und nahm die uns bekannte Trapezform an. Im Jahr 1930 beschloss das Haus, eine kleinere und femininere Version der Tasche anzubieten, die auf dem Arm von Frauen zu sehen ist. Im Jahr 1935 erfuhr es eine neue Transformation: Der Schnitt wurde verfeinert und wurde eleganter, das Leder wurde steifer und der Verschluss wurde mit dem berühmten Vorhängeschloss verziert. Es behält jedoch seine beiden charakteristischen Riemen an der Schließe, ein Erbe der Originalversion. Diese absolut feminine und schicke Tasche ist ein großer Erfolg.
Das Treffen mit Grace Kelly
Als die Hollywood-Schauspielerin Grace Kelly sie 1954 kennenlernte, erhielt die Kelly den Namen „Versandtasche“. Die Schauspielerin entdeckt das Haus dank der Accessoires aus den Dreharbeiten Die Hand am Kragen von Alfred Hitchcock. Liebe auf den ersten Blick findet statt und die Legende geht weiter. 1958 wurde die Schauspielerin Prinzessin von Monaco. Als sie aus dem Flugzeug steigt, versucht sie, ihre Schwangerschaft – die noch nicht öffentlich bekannt gegeben wird – mit ihrer Hermès-Tasche, ihrem Lieblingsaccessoire, zu verbergen. Das Foto von Grace Kelly, die ihre schwarze Tasche vor sich trägt, geht um die Welt und deckt viele Zeitschriften ab. Die Folgen für das Haus sind phänomenal: Alle Frauen wollen die Prinzessinnentasche am Arm haben.
Zu Ehren der monegassischen Prinzessin benennt Hermès die Tasche um: Sie wird zur legendären „Kelly“.
Der Birkin: Erstellt für Jane
Die Birkin-Legende ist moderner, aber nicht weniger magisch. Der Geschichte zufolge lernte der englische Künstler den Präsidenten von Hermès, Jean-Louis Dumas, 1981 während einer Flugreise von Paris nach London kennen. Jane Birkin, eine junge Mutter, beklagt, dass sie keine Tasche finden konnte, die sowohl stilvoll als auch praktisch ist . Dumas fordert sie auf, die perfekte Tasche für sie zu entwerfen, und verspricht, sie für sie zu entwerfen. Im Flugzeug beginnt sie, die Tasche zu entwerfen, aus der die glorreiche Birkin-Tasche werden wird: Sie wurde für ihre Muse entworfen, trägt als Hommage ihren Namen und wurde 1984 öffentlich vorgestellt.
Dies ist das erste Mal, dass eine Tasche mit dem Namen eines Prominenten von ihr und speziell für sie kreiert wurde. Die Birkin ist bis heute die berühmteste Luxustasche und die am schwierigsten zu bekommende.
Wie kann man sie unterscheiden?
Die Geschichte jeder der beiden Taschen spiegelt sich in ihrer Persönlichkeit wider.
Die Kelly, die für elegante Pariser des frühen 20. Jahrhunderts kreiert und nach einer Prinzessin benannt wurde, ist sehr formell. Es hat oben einen einzigen Griff. Es wird auf der Vorderseite durch zwei Riemen und ein Vorhängeschloss geschlossen. Die Position des Griffs verhindert ein offenes Tragen. Seine Basis ist rechteckig und mit vier Nägeln bekleidet. Es hat einen Schultergurt, mit dem es freihändig getragen werden kann.
Die Birkin hingegen hat zwei Griffe und eine Öffnung an der Oberseite der Tasche, die es einfach macht, sie offen zu tragen. Es hat auch einen Riemen an der Vorderseite, der jedoch offen bleiben kann. Sie hat eine Trapezform ähnlich der Kelly, mit rechteckiger Grundfläche, ist aber flexibler und passt sich besser dem weiblichen Alltag an.
Während beide der Höhepunkt von Eleganz und Chic sind, hat die Kelly einen formelleren Look und die Birkin ist im Alltag praktischer.
Zwei prestigeträchtige Modelle, schwer zu bekommen
Beide werden aus den edelsten Materialien hergestellt und profitieren von einem einzigartigen Know-how. Um eine neue Kelly zu bekommen, muss man drei bis vier Jahre warten. Seine Herstellung durch einen einzigen Handwerker erfordert 20 Stunden Handarbeit, die mit größter Sorgfalt ausgeführt wird. Es ist in 6 Größen erhältlich und wird mit zwei Geldbörsengrößen geliefert: der Kelly Pochette und dem Kelly Cut. Für den Birkin müssen Sie nicht weniger als 6 Jahre auf der Warteliste warten! Es wird ebenfalls von Hand gefertigt, erfordert rund 48 Arbeitsstunden und ist in 5 Größen erhältlich.
Diese Modelle sind die prestigeträchtigsten der Welt, ihr Preis steigt weiter, da sich die Jahre des Wartens auf ihren Erwerb häufen… Der Preis einer Kelly hat sich in 10 Jahren mit dem 3,5-fachen multipliziert, und der Birkin – aufgrund einiger seiner Versionen – ist die teuerste Tasche der Welt. Zusammen repräsentieren sie mehr als ein Drittel des Umsatzes von Hermès. Finden Sie diese meisterhaften Taschen in unserem Katalog!
