Wenn die Welt des Luxus mit Träumen verbunden ist, ist die Welt von Louis Vuitton untrennbar mit Reisen verbunden. Das prestigeträchtige Haus Louis Vuitton erinnert uns in seinen Kollektionen immer wieder daran, dass das Reisen das Herzstück seiner DNA ist. Heute ist sie in verschiedenen Luxusbereichen – Prêt-à-porter, Uhrmacherei, Schmuck – anerkannt und vor allem eine außergewöhnliche Lederwarenmarke, die aus einer einzigen Tätigkeit hervorgegangen ist: der Herstellung von Koffern.
Hier ist die Geschichte der außergewöhnlichen Reise der Marke und der Präsentation einiger ihrer emblematischen Taschen, die fast ein Jahrhundert lang getragen wurden.
Louis Vuitton und sein Sohn: der Erfolg eines Familienunternehmens
Louis Vuitton, der spätere Gründer des Hauses, wurde 1820 in einer bescheidenen Familie in Burgund geboren. Er kam 1837 im Alter von 16 Jahren nach Paris, nachdem er die 400 Kilometer lange Reise zu Fuß zurückgelegt hatte, die ihn von der Hauptstadt trennte. Er trat in die Dienste eines Koffermachers – Monsieur Maréchal –, der ihm beibrachte, wie man starke und langlebige Koffer herstellt. Zu dieser Zeit boomte der moderne Verkehr: Eisenbahn und Dampfschiffe erleichterten das Reisen. Der Beruf des Koffermachers ist daher sehr nützlich und angesehen. Im Jahr 1854 wurde Louis Vuitton für seine Tätigkeit anerkannt und genoss die Unterstützung einer Elite-Kundschaft, weshalb es beschloss, eine eigene Boutique zu eröffnen.
1858 schuf er den ersten „Dampfkoffer“, ein Modell eines Koffers, der für die Zugfahrt geeignet war. Bisher hatten Reisekisten einen gewölbten Deckel, damit Regen ablaufen konnte. Es war ein Problem, sie auf kleinem Raum ordnungsgemäß zu lagern. Louis Vuitton stellt eine kleine Revolution vor: einen Koffer mit flachen Seiten aus wasserdichtem Stoff, der sich leicht stapeln lässt. Seine ersten Koffer waren mit einem grauen Stoff namens Trianon verziert. Im Laufe seines Erfolgs testete Vuitton neue Muster, um seine Unterhosen zu kleiden: Streifen im Jahr 1876, und 1888 wurde das berühmte Schachbrettmuster geboren. Diese von Hand bemalten Muster sollten Vuitton-Koffer von Fälschungen unterscheiden – sie genossen bereits genug Prestige, um nachgeahmt zu werden!
Im Jahr 1876 war Georges Vuitton, der einzige Sohn von Louis, bereits seit mehreren Jahren im Familienunternehmen tätig. Er erfindet und patentiert ein ausgeklügeltes Schließsystem für Koffer, das es unmöglich macht, sie zu knacken. Dieses System wird noch heute verwendet! Als sein Vater 1892 starb, erbte er ein erfolgreiches Unternehmen. Im Jahr 1896 verlieh Georges der Marke seinen ikonischen Stil: das berühmte „Monogramm“. Dieses Muster wird zum Synonym für Luxus und Elitismus und ermöglicht es der Marke, sich von ihren Mitbewerbern abzuheben. Georges Vuitton exportiert die Marke in die USA und entwickelt sich schnell zu einem Weltklasseunternehmen.
Eine entschieden moderne Evolution
Louis Vuitton wuchs im turbulenten 20. Jahrhundert weiter. 1987 ereignete sich eines der bedeutendsten Ereignisse für sie: Sie fusionierte mit Moët Hennessy und gründete die LVMH-Gruppe – heute eines der größten multinationalen Luxusunternehmen. Zehn Jahre später, 1997, veränderte ein zweites transformatives Ereignis die Marke: die Schaffung einer Konfektionskollektion, zum ersten Mal in ihrer Geschichte. Die Leitung dieses neuen Sektors wird dem talentierten und unkonventionellen Marc Jacobs anvertraut. Es ist ein voller Erfolg: Louis Vuitton ist mittlerweile in der angesehenen Welt der Konfektionskleidung anerkannt. In 2013Sein Nachfolger wurde der brillante Nicolas Ghesquière. Er bringt auch eine ausgeprägte künstlerische Vision mit. Die beiden Männer haben der Marke neuen Schwung verliehen, ohne ihre Eleganz zu beeinträchtigen.
Sie haben erfolgreiche Kooperationen mit Künstlern wie Murakami, Yayoi Kusama und Jeff Koons aufgebaut. Jede dieser Kooperationen bot neue Interpretationen der ikonischen Taschen der Marke. All dies verleiht der Marke Louis Vuitton eine ganz besondere Einstellung: Die Stile der Lederwaren und Konfektionskleidung sind sehr adrett und weisen einen Hauch von Exzentrizität auf.
Die Marke expandiert weiter und integriert neue Luxuszweige, bleibt aber ihren Wurzeln treu: Sie bietet eine große Auswahl an Gepäckstücken und die Namen ihrer berühmten Taschen sind unverkennbar: Keepall, Carryall, Nerverful, All-In… Diese Taschen sind für Abenteuer gemacht.
Panorama der kultigsten Handtaschen an den Armen von Frauen seit Beginn des 20. Jahrhunderts!
L’Alma
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erregte der wachsende Ruhm der Gepäckmarke die Aufmerksamkeit der Pariser Modeikone: Gabrielle Chanel. 1925 wurde eigens für sie eine Tasche kreiert. 1934, fast zehn Jahre später, genehmigte sie die Produktion dieser Tasche für die breite Öffentlichkeit. 1955 erhielt es den Namen Alma und wurde leicht umgestaltet, wobei die Kuppelform, die schicken kleinen Griffe und der praktische flache Boden beibehalten wurden, die Coco Chanel so sehr gefielen.
Le Keepall
Als Erbe des Luxusgepäcks des Hauses ist die Keepall eine der ersten Reisetaschen des Hauses. Es wurde 1930 gegründet, zu einer Zeit, als sich Lebensstile und Reisegewohnheiten veränderten. Es ist üblicher, für ein Wochenende zu verreisen, und die Nutzung des Autos hat sich weit verbreitet. Koffer sind nicht mehr an diese neuen Arten des Reisens angepasst und der flexible Keepall stellt eine kleine Revolution dar.
Le Speedy
Die berühmteste Tasche der Marke wurde 1930 unter dem Namen Express geboren, bevor sie 1980 umbenannt wurde. Von ganzen Generationen adoptiert und insbesondere von Audrey Hepburn getragen, hat sich die Speedy als die schicke und praktische Tasche schlechthin etabliert. . Es ist vor allem auf den Armen junger Mädchen zu finden, die sowohl das emblematische Monogramm als auch die farbenfrohen Drucke lieben. Seit 2006 unterstreicht eine Version des Speedy mit Schultergurt seine praktische Anwendbarkeit.
Die Nachfrage nach den Taschen der Marke ist so groß, dass sie in unzähligen Materialien, Mustern und Größen erhältlich sind. Finden Sie diese außergewöhnlichen Taschen in unserem Katalog!